23.02.2019, 23:59

Turtur - Herr Turtur und Frau Lotta voll auf Zunder

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DAS MÄRCHEN VON FRAU LOTTA UND HERRN TURTUR

Lange war der Herr Turtur sehr einsam, denn viele Wesen fürchteten sich vor ihm, da er ja doch aus der Ferne sehr groß und furchteinflößend war.
Niemand kannte ihn, denn wer ging schon in das ferne verlassene Land, das doch sehr einsam und trocken ohne sichtbares Leben zurück lag. Nur die, die es kannten, liebten dieses verzauberte Land.

Dieser so wunderbare und liebenswürdiger Kerl Turtur litt sehr unter seiner Besonderheiten und so fasste sich nach 1000 und aber 10000 von Jahren ans Herz und begann seine Reise, fort von dieser trostlosen Einsamkeit zu einem fernen Ort über den reißenden Fluss, wo die Elben wohnten.

Sehr ängstlich und voller Scham, verstand er nicht, warum alle Wesen von ihm Abstand nahmen.
Aber endlich, nun endlich gelang er ohne es zu ahnen zu einem Fest der sonderbaren Wesen. Das Schloß Dunkelbunt, ein Ort, an welchem er sich, unter den vielen sonderbaren Wesen geborgen fühlen konnte.
Er war nun endlich nach den vielen 1000en von Jahren nicht mehr allein.

Er war so sonderbar dieser Ort, dieses Funkeln und Leuchten, welches doch das ganze Sein noch mehr vertiefte. Das Sein so annehmen wie es ist und nicht mehr den unerträglichen Wunsch, des nicht Seins, zu spüren.

Er beobachtete und lauschte dem bunten Treiben der sonderbaren Wesen und nahm nach einiger Zeit seinen ganzen Mut zusammen und ging auf die Frau Lotta zu, keinen Schritt machte sie rückwärts, sie blieb stehen ohne von der Angst getrieben zu sein, so mutig und so stark blieb sie bis der Scheinriese zu einem sehr kleinen, alten, zerknautschen, liebevollen, aber doch so sonderbaren Mann zusammenschrumpfte.

Frau Lotta erzählte ihm von ihrem Geheimnis des glitzern und funkeln in das sich Herr Turtur so hingezogen fühlte.
Erst noch ein wenig zurückhaltend und dann doch sprudelten sie los. Zusammen voller Ideen und voller Tatendrang, einen Ort zu schaffen um gemeinsam sein zu dürfen, vergassen sie für einen Moment das Leid das die Sonderbaren noch immer mit sich trugen.
Das Leid wurden zu einer wohl schönsten Blüte die noch immer und ohne ein zugrunde gehen weiter wächst……

Herr Turtur machte sich auf den langen Heimweg, doch er war nicht allein. Frau Lotta begleitet ihn, sie schrieen es in die Welt hinaus, leichtfüßig tanzend vor Glück erzählten sie jedem Wanderer von diesem sonderbaren Land, das schon fast in Vergessenheit geriet, in dem bald ein Ort sein sollte, für alljene, welche sich dort geborgen fühlen wollen.

Noch heute wächst die Blüte, sie steht in vollem farbenprächtigen Glanz …..und die, die den Mut haben den weiten gefährlichen Weg auf sich zu nehmen und die, die zu ihren Besonderheiten stehen und ohne Angst durch Leben gehen, werden reich belohnt vom glitzern und funkeln und der wohligen Melodie die zumindest für einen kurzen Moment, niemanden sich mehr alleine fühlen lässt.

Und wenn Herr Turtur und Frau Lotta noch immer nicht gestorben sind, raven sie noch heute.


Gefunkelt wird vom Geburtstagskind Lotta Lumière


und gezaubert wird von:

Schense (BassBotanik/Moloch)


Rauschhaus (Einmusika/Parquet Recordings)


Earl Mobileh (ENTROPIE)


Blech&Trommel (Familylove)


Alkemical journey with M.E. aka (Heru)