24.10.2019, 19:00

Südpol Hamburg - Zwischen Rhythmus und Rausch: Gespräch über Türpolitiken

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Heute nicht! Über Hintergründe, Konsequenzen und Schwierigkeiten von Türpolitik

Jedes Wochenende bilden sich Schlangen vor den Clubs. Alle wollen rein, nicht alle werden reingelassen. Menschen nehmen teilweise stundenlanges Warten in Kauf ohne genau zu wissen, wonach die Tür entscheiden wird. Coole Klamotten, richtiges Auftreten oder gut vorgetragenes Wissen über die heutige Veranstaltung? Für Clubs mit einem alternativen, linken Anspruch sorgt die Tür nicht nur für Sicherheit, sondern ist durch ihre Auswahl und Ansage mit dafür verantwortlich, einen möglichst diskriminierungsfreien Raum zu schaffen. In diesem sogenannten Saferspace sollte kein Platz für Sexismus, Rassismus und Homophobie sein und Geschlecht und Herkunft keine Rolle spielen. Wie aber funktioniert eine kritische Türpolitik? Deeskalativ auftreten und trotzdem das Gewaltmonopol behalten. Autorität ausstrahlen ohne autoritär zu handeln. Einlass verwehren ohne rassistische oder sexistische Stereotype zu bedienen. Kein leichtes Unterfangen.

Eine kritische Auseinandersetzung und Diskussion über das Thema Türpolitik wollen wir mit euch in Form eines Podiumsgesprächs führen.
Eingeladen sind:
Abgesandter des Dobre Kollektiv (Türsteher u. a. im Südpol)
giulia_no (FCC*)
Madou (CrewCrew, Welcome-Crew*)
Yellow (Raver und Südpol-Veranstalter)

*Welcome-Crew/First Contact Crew (FCC) haben die Aufgabe Gäste in Empfang zu nehmen, sie auf die Regeln hinzuweisen und zu entscheiden wer rein darf.

www.suedpol.org