20.11.2019, 00:00

Golden Pudel Club - Euphorie: John Moods & Cells

Mehr dazu Wenn John Moods nicht mit iPhone und Gitarre auf der Bühne steht, spielt er bei Fenster oder wandert durch Spanien und schreibt Alben im Gehen. Zumindest ist das die Anekdote zu seinem 2018 erschienenen Album „The Essential John Moods“. Mit einem fröhlich marschierenden Tritt der Achziger kreiert John Moods einen sehr vielseitigen, in sich geschlossenen Kosmos an tanzbaren und weniger tanzbaren Stücken. „Das Album schafft es, das Gefühl des Wanderns, des Umherstreifens beizubehalten – jeder Song bezieht sich auf den folgenden, wie eine Stadt oder ein Dorf sich auf ihre Umgebung beziehen, die eigene Einzigartigkeit als Kontrast zur geteilten, traditionellen Architektur. Piepende Instrumentalinterludes erfassen das Gefühl von Desorientierung und Delirium an Verkehrsknotenpunkten und die Verwirrung, wenn man in einer neuen unbekannten Umgebung aufwacht.“ heißt es laut Pressetext und wir hätten das nicht besser sagen können.

Cells sind der lebende Beweis, dass „machen“ und „träumen“ sich nicht ausschließen. Sondern ergänzen. Jetzt veröffentlichen sie mit „And then it happended“ ihr Debutalbum. Auf die Frage, warum man sich eigentlich noch Mühe geben sollte mit „weil halt“ zu antworten ist argumentativ vielleicht keine Meisterleistung, aber ein legitime Antwort. Vor allem wenn man dabei die ausgefeilten Songs und Sounds des Münchener Quintetts im Ohr hat: „And then it happened“ ist ein geradliniges Album mit viel Platz für Kopfkino und der perfekten Anleitung zum Hoffen, Glauben und Durchziehen. In ihrem Debut verarbeiten die Wahlmünchener Ferdinand, Thomas, Johannes, Max und Twana ihre Gefühle zwischen jugendlicher Freiheit und Erwachsen werden, dem Anspruch einer Gesellschaft zu genügen und der Zeit, nach vorne sehen zu dürfen. instagram.com/cellsband
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