02.06.2022, 20:00

Golden Pudel Club - Corona Non Grata Festival II, Tag 1

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Corona Non Grata Festival II, Tag 1

Live:
Perera Elsewhere
F#X

DJ
Richard Fearless
Ralf Köster

Perera Elswhere: Sasha Perera, auch Mother Perera, (* 1979 in London) ist eine in Berlin lebende britische Musikerin. Sie ist Sängerin, MC, Komponistin und Texterin von Jahcoozi und veröffentlichte mit dieser Band vier Alben. Außerdem arbeitet sie als DJ unter dem Namen Mother Perera und legt Future-Bass, UK Garage u. a. auf.

Sasha Perera ist in London geboren worden und wuchs dort auf. Ihre Eltern migrierten in den 70er Jahren aus Sri Lanka nach Großbritannien, um dem Bürgerkrieg zwischen Tamilen und Singhalesen zu entgehen. Ihre Kindheit verbrachte Perera mit ihrer Familie hauptsächlich in London, für einige Jahre jedoch in Singapur bzw. zeitweise auch in Malaysia. Die Schule besuchte sie dementsprechend in Wimbledon und Singapur. Sie spielte als Kind Gitarre und Trompete. Musikalisch wurde sie geprägt durch die im London der 1990er Jahre sehr präsenten Piratensender, den Notting Hill Carnival und die Jamaikanische Kultur wie auch die mit ihr verbundene Dubmusik. Einflussreiche Künstler sind für sie Lee Scratch Perry, Horace Andy, Mad Professor und Mad Scientist wie auch Massive Attack, Smith & Mighty, Roni Size, den Berliner Musiker Pole, das Dub-Tech-Label Rhythm & Sound sowie die Neue Deutsche Welle. Interessant fand sie die Produktionsweisen von King Tubby, King Jammy und Joe Meek.

Perera kam 1999 über das Erasmus-Programm nach Köln, um ein Auslandssemester zu studieren. Sie beendete ihr Studium der Germanistik und Europäischen Politikwissenschaft im Jahr 2000. Während ihres Auslandsaufenthaltes in Deutschland reiste sie auch nach Berlin. Perera entschied sich im September 2000, dort hinzuziehen, statt nach London zurückzukehren, da Leben und Miete in Berlin billiger waren. Sie lebt auch heute noch dort. Sasha Perera fällt immer wieder durch ihr außergewöhnliches Bühnenoutfit auf, das stilbildend auf die Berliner Clubkultur wirkte und wirkt (Alienköniginnen-Style). Sie fährt gern Fahrrad und ist als kosmopolitische Person sehr oft auf Reisen.

Perera betätigte sich als Sängerin bei mehreren elektronischen Soundsystemen. Im Jahr 2002 begegneten sich Sasha Perera, Robot Koch und der Ex-Tel Aviver Oren Gerlitz, die die Band Jahcoozi zu formieren begannen. Ihr erster Auftritt fand in der Berliner Hausbesetzerkneipe "Eimer" statt. Die Bekanntheit von Jahcoozi nahm in der Berliner Undergroundszene in der Folgezeit mehr und mehr zu. Alle Jahcoozi-Texte schreibt Perera. Sie klagen u. a. Sexismus und Rassismus an (z. B. in Asian Bride Magazine) und technokratischen Kapitalismus (Dot Com Bust). Der Track Fish von Jahcoozi erreichte die Aufmerksamkeit John Peels, der Jahcoozis Musik als "beautiful and surreal pop music from the future" charakterisierte (engl. "schöne und surreale Popmusik aus der Zukunft“). Perera hatte Auftritte mit Jahcoozi in ganz Europa, Afrika, Asien, Amerika, z. B. in Städten wie Shanghai, Seoul, Manila und Peking oder auf dem Mutek-Festival in Montreal. Sie erreichten entsprechende Bekanntheit. Parallel zu Jahcoozi arbeitete Perera musikalisch mit Modeselektor, den Gebrüdern Teichmann u. a. zusammen.

Perera Elsewhere - Happened (Official Music Video)
https://www.youtube.com/watch?v=ZwVaQ5mmzv8
https://www.pereraelsewhere.com


F#X is Golden Pudel's secret weapon, vielseitig einsetzbar,
zusammen w/ Richard Fearless & Nicolas Sheikholeeslami ist er auch Death Circuit on Pudel Produkte


/2018-09-16-live-at-mfoc-rehearsal
/live-at-golden-pudel-club-09-07-2015
Death Circuit feat. Raf & Das Bo - Teeparty am Waldbrand:
https://pudelprodukte.bandcamp.com/album/teeparty-am-waldbrand


Richard Fearless. Whether Fearless is keeping the Sunday floor at Panorama Bar in full swing, playing a dub set at the Golden Pudel or going full pound during Drone nights at Tresor, Fearless’ sets are marked by his signature sound.

Richard Maguire aka Richard Fearless, ist ein britischer Musiker. Er ist der Gründer der Bands Death in Vegas und Black Acid. Im Jahr 2004 gründete Death in Vegas Drone Records für Satan's Circus im Vereinigten Königreich. Nachdem er nach New York City gezogen war, kehrte er zurück, um in seinem Londoner Studio aufzunehmen. 2016 veröffentlichte Fearless Transmission unter seinem Label Drone Records. "Consequences of Love" - eine Koproduktion mit Sasha Grey - wurde von Chris & Cosey und Michael Mayer geremixt; 2018 war es der Soundtrack für Mission: Impossible - Fallout, eine Internationale Kino Produktion

2020 erschien auf Pudel Produkte Death Circuit, eine Coop mit Circuit Diagram = F#X & Nicolas Sheikholeeslami plus Dadaistische Rap Kunst von Raf & Das Bo: Death Circuit feat. Raf & Das Bo - Teeparty am Waldbrand: https://pudelprodukte.bandcamp.com/album/teeparty-am-waldbrand


https://www.dublab.com/djs/richard-fearless